Die Vorgangsdaten der Produktion werden als
Produktionsaufträge
in einer eigenen Datei "ProdAuftrag" verwaltet. Alle zum Start der Fertigung benötigten Daten lassen sich hier in einem Datensatz zusammenstellen:
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Auftragsnummer
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Erzeugnis
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Stückliste / Varianten
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Produktionsmenge
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Start- und Endtermin
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Voraussetzung
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Im Fall von Serienfertigung ist unabdingbare Voraussetzung, dass benötigte
Produktionsstücklisten
im System angelegt wurden. Ebenso muss das
Erzeugnis
(=Produktionsartikel) im
Artikelstamm
angelegt und die Nummer seiner Produktionsstückliste zugeordnet sein.
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Wie die Vorgangsdateien der Warenwirtschaft besteht auch ein Produktionsauftrag aus einem sogenannten
"Kopf"
und den zugeordneten
Positionen
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Identifizierung
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Im Kopf des Produktionsauftrags erfassen Sie Basisdaten wie:
Datensatznummer
Bezeichnung
und
Belegart
zwecks eindeutiger Identifizierung. Die Datensatznummer wird hierbei vom System automatisch hochgezählt.
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Erzeugnis
Stückliste
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Ist der zu fertigende
Artikel
benannt, greift der Produktionsauftrag auf die im Artikelstamm hinterlegte
Stücklistennummer
zurück.
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Auflösung
Varianten
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Ist die eingetragene
Stückliste mehrstufig kann die gewünsch-te
Auflösungstiefe
vor der eigentlichen Übernahme der Stücklistenpositionen in den Auftrag definiert werden. Ebenso können im Falle von
Variantenstücklisten
die zu fertigenden
Varianten
vor der Stücklistenübernahme bestimmt werden.
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Positionen
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Mit
Übernahme einer Stückliste
in den Produktionsauftrag werden die
Positionen
des Auftrags (Material und Arbeitsvorgänge) automatisch erzeugt. Die Stücklisten können im Auftrag jedoch nachträglich modifiziert bzw. überhaupt manuell zusammengestellt werden.
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Menge
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Die
Produktions-Sollmenge
beschreibt den Produktionsauftrag quantitativ.
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Termin
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Mit der Eingabe von
Start- und Enddatum
setzen Sie die zeitlichen Limits.
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Funktionen
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Nach Erfassung der Auftrags-Basisdaten erfolgt auch die
Steuerung des weiteren Produktionsgeschehens
vom Auftragsdatensatz aus. Hierzu stehen eine Reihe von Funktionen gebündelt im Produktionsauftrag zur Verfügung. Dazu gehören u.a. folgen-de Bearbeitungs- und Prüfoptionen:
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Stücklistenübernahme
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Freigabe erteilen
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Prüfung der Materialverfügbarkeit
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Reservierung / Entnahme von Material
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Erledigung / Prüfung der Produktion
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Vorkalkulation / Nachkalkulation
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Status
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Jede
Bearbeitungsstufe
in der Produktion wird innerhalb des Produktionsauftrags mit einer bestimmten
Statuskennung
verwaltet.
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Dokumentation von Rückmeldungen
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Rückgemeldete Betriebsdaten
wie Datum, Bearbeitungsbeginn und -ende, bearbeitete Menge und benötigte Produktionszeit lassen sich in den Positionen des Produktionsauftrags sowie bei den Ergebnissen der Nachkalkulation ablesen.
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Die Integration des Produktionsgeschehens in das Warenwirtschaftssystem Business OPEN ermöglicht den Austausch mit anderen Modulen:
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Verkauf
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Produktionsaufträge lassen sich
kundenbezogen
innerhalb der normalen Verkaufsvorgänge
Angebot
und
Auftrag
erfassen.
Ergebnisse der
Nachkalkulation
können in den
Verkaufsvorgang
und in den
Artikelstamm
übertragen werden.
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Einkauf
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Der
automatische Bestellvorschlag
berücksichtigt u.a. angeforderte Lagermengen aus der Produktion und meldet die benötigten Materialmengen an den Einkauf.
Die
Einkaufspreise
der Stückllistenartikel werden direkt in die Vor- und Nachkalkulation im Produktionsauftrag einbezogen.
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Das Eingabelayout eines Produktionsauftrags umfasst drei Bildschirmseiten:
Alle Angaben zur
Identifikation
eines Produktionsauftrags finden sich auf Seite 1: